Winterwanderung rund um den Stöffelpark im Westerwald

Winterwanderung rund um den Stöffelpark im Westerwald

[Dies ist eine etwas andere Wandergeschichte. Aber auch sie erzählt von einer Wanderung. Diesmal anlässlich des Winterwandertages der Rhein-Zeitung, der rund um den Stöffelpark im Hohen Westerwald stattfand. Wir – Gaby, Herbert, Petra und ich – schlossen uns der rund achtzig köpfigen Wandergruppe an, die 10 Kilometer um den Stöffelpark wanderten. Andere wanderten von Marienstatt oder Bad Marienberg aus los, doch für alle war das Ziel der Stöffelpark. Weitere Informationen finden sich hier: Winterwandertag am Stöffelpark. Und da Petra meinte, es könne sich jemand vielleicht auf den Schlips getreten fühlen: Es war eine tolle Wanderung, und mein besonderer Dank gilt natürlich unserem Wanderführer, der uns sicher von Stöffelpark zurück zum Stöffelpark brachte. :-)]

Winterwanderung rund um den Stöffelpark im Westerwald

Wo alles beginnt: der Nabel der Welt [Der etwas ungewöhnliche Text zu den Fotos wird verständlicher durch den langen Beitragstext.]

 Der klitzekleine Halbling® – oder hin und auf keinen Fall mehr zurück!

In einem kleinen Land, da lebte ein Halbling. Genauer gesagt: Da lebte ich. Was ein Halbling ist, fragst Du? Wenn Du das nicht weißt, dann hat es Dich bisher sicher auch nicht interessiert – und dann braucht’s Dich auch heute nicht zu interessieren. Aber ich will Dir etwas anderes erzählen, und wenn Du später denkst, dass ich Dir da einen ganz schön gehörigen Bären aufgebunden habe, dann liegst Du damit gar nicht so falsch.

Es begab sich an einem Sonntag, dass wir uns nicht fern von meiner Erdhöhle in Stöffingen trafen. Uns hatten die niederträchtigen Gesellen vom »Stöffingen Kurier« eine Aufgabe aufgebürdet: Wir sollten die Welt retten. Unsere wunderschöne Linkeerde. So trafen wir also dort zusammen. Ich, Doldo, der ganzstarke Halbling. Und Elben und Zwölben und Zwerge. Und auch eine Handvoll Menschen, denn die hatten heute nichts Besseres zu tun, weil die Bösen allerorten den Strom abgezapft hatten. Und so herrschte eine freudige Ruhe, weil alle Handys saftlos in den Rucksäcken ruhten. Ich war mit meinen Brüdern dort, mit Daldo und Deldo

»Das ist jetzt nicht Dein Ernst!«

»Doch, und ich hab sogar vier Brüder.«

und Duldo und meinem dicksten Bruder…

»Ich hör nicht hin, ich halt mir die Ohren zu. Nein, ich hör nicht hin! Lalalalala….«

Winterwanderung rund um den Stöffelpark im Westerwald

Seltsame Schilder sollten uns verwirren und in die Irre führen

Wir also machten uns bald frohgemut auf. Ich rückte noch meinen Rucksack zurecht und stopfte einige zusätzliche Schokoladenriegel in die Seitenfächer, die ich – denn ich bin bekanntermaßen ein Meisterdieb! – aus der Nissenhalle stibitzte, wo die Chefs die Pläne zur Rettung von Linkeerde ausbaldowert hatten. Einige der Menschen hatten sich sogar mit Wanderspeeren ausgestattet, manche trugen gar zwei von diesen saugefährlichen Dingern in ihren tapsigen Händen, immer versehen mit Schlaufen zum Rückhalten, denn die Menschen sind geizig und mögen es gar nicht, wenn ihre Wanderspeere allzu weit fliegen, irgendwo drin stecken bleiben und dann mitsamt einem Ork davonrennen.

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Der Nabel der Welt – und dort, wo Mutti hineinfiel

Orks ist ein gutes Stichwort. Stöffingen liegt, wie jedes Kind weiß, am Rande des Nabelgebirges. Rund um den Nabel türmen sich die Berge wie bei einem Trichter auf. Schon unsere Mutti warnte bei einem unserer gemütlichen Familien-Wandertage an den Hängen der Nabelberge vor dem Nabel. Dann machte sie einen unglücklichen Schritt zur Seite, weil mein dickster Bruder wieder mit seinem Spielzeug hantierte und sie ihm die Ohren langziehen wollte. Ich höre noch heute ihre letzten Worte »und wascht euch immer schön die Hände!«, bevor sie für immer im Nabel der Welt verschwand.

Für immer ist vermutlich nicht richtig. Legenden, aus denen später Sagen und ganz später Geschichten wurden, sagen, dass unsere Linkeerde ein riesiger Käselaib ist. Das glaube ich auch. Weshalb sonst sollten unsere Füße so stinken, denn wir Halblinge wandern ja barfuß auf dem Käse herum. Die Bösen jedenfalls bohren sich rund um Stöffingen tief in die Erde und befördern allerlei ans Tageslicht, bevorzugt den vollmundigen Stinkkäse. Die Legende nun, die ja später zur Sage und ganz später zu einer ganz tollen Geschichte wurde, erzählt, dass jeder, der im Nabel landet, von einem höheren Wesen zu Käse verarbeitet wird. Ich hoffe nur, dass der Käsegott es gut mit Mutti meinte und sie nicht als Stinkkäse wiedergeboren wird.

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Die bitterbösen Maschinen der Orks

Die Apparaturen und Vorrichtungen der Orks, die ja die richtig Bösen sind, konnten wir gleich zu Beginn unserer Wanderung zur Rettung von Linkeerde am Wegesrand entdecken; mächtige eiserne Bauten, furchteinflößend und bedrohlich. Heute waren sie mit einer dicken Schicht Schnee bestäubt, was ihnen ein ganz klein wenig den Schrecken nahm.

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Gebannt lauschen wir dem Fluss Knister im Knistertal

Kaum hatten wir fünftausend Fuß bewältigt, stoppte unser momentaner Anführer. Ich muss dazu sagen, dass wir unsere Wanderung erst vier Tage nach dem geplanten Start beginnen konnten. Elben, Zwölben, Zwerge und Menschen hatten sich nicht einigen können, wer nun Anführer sein dürfe, denn jeder wollte Anführer anstelle des gerade gewählten Anführers sein. So einigte man sich nach vier Tagen, etlichen Glühweinen und vielen blauen Flecken darauf, dass alle fünf Minuten der Anführer wechselte. Wir Halblinge haben damit eh kein Problem, weil wir immer unser eigenes Ding machen und auf gar keinen hören.

»Still jetzt!«, befahl unser momentaner Anführer. »Hört hin«. Und wir hörten hin. Und wirklich, tief unter uns im Tal hörten wir den Fluss Knister

»Nein, tu mir das nicht an, Du wirst doch jetzt nicht wieder einen ausgelutschten Kalauer bringen.«

»Nein, sei unbesorgt.«

fließen.

»Da hast Du noch mal Glück gehabt.«

»Quatsch, war nur ein Spaß. Oder hast Du schonmal einen Fluss ›fließen‹ gehört?«

Also, wir hörten gut hin, und wirklich, die kleine Knister knisterte über Felsen und Klippen und floss von rechts nach links an uns vorbei bis über den Rand des Käses. Wir schöpften noch schnell Wasser und neuen Mut, weil der Anstieg hinauf zu unserer ersten Bewährungsprobe anstand.

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Wir schauen nach links – fatal! Ork vom Mork und sein Würg preschen von rechts heran

Doch was war das? Aus dem dichten Dickicht stürmte Ork vom Mork, der Oberoberchef aller Orks, auf unserem bittersten Feind, dem Würg, hervor, überrannte uns und stürmte gleich weiter, weil er viel zu schnell war, als das er hätte bremsen können. Und doch, der Würg erwischte unsere herzallerliebste Elbin, die Schöne Schandalle, und würgte sie im Vorbeifliegen

»Ach, Würge würgen – und ich dachte …«

»Ach, Du dachtest. Ich will gar nicht wissen, was Du dachtest, was ein Würg so macht.«

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Feiges Pack! Als Ork vom Mork anstürmte, nahmen die Elben und Zwölben natürlich Reißaus.

Da lag sie dann mit ihrem roten Haar im weißen Schnee und tat keinen Atemzug mehr. »Lasst mich vor, ich bin Arzt«, rief einer, und ein anderer »Mein Atem ist frisch und rein und meine Zähne sind sauber«, und überhaupt stürzten sich alle auf Schandalle und wollten sie beatmen und wiederbeleben und sicher auch noch Schlimmeres, was ich wegen der teilweise noch unreifen Leser besser nicht in den Mund nehme.

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Der plattgetretene Schnee weist die Stelle aus, an der sich alle um die Schöne Schandalle »kümmern« wollten

 Erwähnte ich, dass ich ein Meisterdieb bin? Ich jedenfalls stahl mich durch die Elben-, Zwölben-, Zwerge- und Menschentraube und küsste Schandalle auf die süßen Lippen und schenkte ihr meinen Atem und führte sie an meiner Hand ins Leben zurück. Als sie ihre wunderschönen elbengelben Augen aufschlug, schrie sie aus Leibeskräften »boah, datt ess jo dodaal ekelisch!«, schleuderte mich von ihrem lieblichen Leib, auf dem ich gut gepolstert ach so kurz geruht hatte, und wischte sich die Lippen ab. Als guter Meisterdieb stahl ich mich wortlos davon, nicht ohne sie vorher noch von ihrem güldenen Geschmeide befreit zu haben.

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Nein, das ist nicht der Würg, sondern Sauron, der liebe Hund unseres Zauderers Alfalf.

Doch kamen wir nicht zum Atem holen, denn bald schon schob sich zwischen dem kahlen Geäst des Farngarn-Waldes der eherne Turm des weißen Zauderers Sagroman hervor. Wie gut, dass wir den unseren grauen Zauderer Alfalf an Bord hatten.

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Mitten im Farngarn-Wald, vor uns der Turm des Zauderers Sagroman

Alfalf stürzte die Stiegen des bösen Turms hinauf – und wir hinterher. Aber nicht alle schafften es die mehr als tausend Stufen hinauf, weil die sieben dicken Zwerge den Gang versperrten.

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Linkeerde kann sooo schön sein. Links am Bildrand übrigens der Nabel der Welt

Aber Sagroman hatte sich sauber aus dem Staub gemacht, und der Turm war ratzeputz leergefegt.

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Hoch vom Turm aus haben wir sie gesichtet – die echtbösen Orks, graue Gestalten in ihrer grauenhaften Gewandung

Und doch, weit unter uns, nahe am Rand zum Nabel, lungerte eine riesige Horde Orks herum, Höllentrölle waren auch darunter, und viele Dunkelzwerge und Dunkelmenschen

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Hier haben sich die Orks zur Tarnung bunte Kleider übergeworfen, um ihre wahre Natur zu verbergen – worauf wir natürlich nicht hereinfallen!

»Mensch, müssen die Bösen immer ›dunkel‹ sein?«

»Nö.«

und einige Was-Weiß-ich-Elben. Wir bewarfen sie mit Schnee und trieben sie zum Abhang, wo sie mit wildem Geschrei hinabstürzten in den Schlund des Nabels.

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Die Orks, bunt gemischt, am Rand des Nabels. Noch lachen sie und singen böse Lieder

Erleichtert, unsere erste Aufgabe so bravourös gemeistert zu haben, stiegen wir Sagromans Turm hinab. Unten dann das große Erwachen: Offenbar hatten die bösen Orks viele unserer Gefährten mit in den Schlund gerissen, denn unsere muntere Schar war zusammengeschmolzen wie der Schnee, wenn der böse Drache Schmauch seinen heißen Atem fahren lässt.

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Einer der rösserlosen Reiter von Rohain, der seinen roten Stoffsattel auf dem Rücken trägt

Wir aber weiter und runter im Schweinsgalopp nach Püschen

»Püschen? Jetzt werd aber nicht noch alberner beim Namen erfinden!«

in voller Fahrt drüber über die Schienen der Transsibirischen Eisenbahn

»Jetzt improvisierst Du.«

»Mir fiel nichts ein.«

die dann die Spreu vom Weizen trennte. Wir hatten den Bären-Express erwischt, der um 16 Uhr 50 ab Paddington fährt.

»Da stimmt doch was mit der Uhrzeit nicht.«

»Uhrzeit – in einer Fantasy-Story? Jetzt werd Du nicht albern«

Doch das Glück war auf unserer Seite, weil eine kleine Schar der rösserlosen Reiter von Rotain sich uns anschloss, und gemeinsam zottelten wir unserem nächsten Ziel entgegen: den mächtigen Mauern von Dol Doldol.

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Dol Doldol! Vor den Toren findet just jetzt die Wahl zum momentanen Anführer statt

Allein der Name ließ uns erschrockene Schreie ausstoßen, und als wir vor den Mauern standen und unsere Köpfe in die Nacken legten und so schrien … Gut, das muss natürlich bescheuert ausgesehen haben, und vermutlich standen wir nur da und debattierten wieder, wer nun der momentane Anführer sei. Keiner wollte nämlich so recht, denn ein guter Anführer geht voran. Der Elf Thrantüte musste dran glauben.

Mutig also zeichnete Thrantüte den Plan auf schütteres Papier, reichte es einem x-beliebigen von uns und schickte uns todesmutig hinein. Drinnen stachen und schlugen und speerten wir alles nieder, was kreuchte und fleuchte, und wie in jedem guten oder weniger guten Fantasy-Roman floss das Blut in Strömen und später der Wein, bis dann ein neunmalkluger Mensch feststellte, dass die Burg ja unbesetzt gewesen war.

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Wie bereits zuvor in Brechtal berät der Rat der Siebzig über das weitere Vorgehen. Wir anderen gehen derweil weiter

Wir also wieder rausgestürmt. Und siehe da, unsere muntere Schar war erneut um einige so gut wie liebgewonnene Gefährten dezimiert, dahingerafft auf unerklärliche Weise von finsteren Mächten in der Burg. Aber unsere Trauer währte nicht für lange Zeit, und bald schon ging es mit Wein, Dem-Geschlecht-das-nicht-nur-mehr-weiß-als-das-andere-Geschlecht-sondern-auch-viel-besser-aussieht-und-auch-besser-kratzen-und-beißen-kann, und

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Die Elbin Pompom sichert nach hinten ab. Ihr folgt eine Schar Zwerge und Zwölben, die noch weiter nach hinten absichern

»Stoppping! Was soll denn der Schwachsinn?«

»Jetzt aber mal Holla. Diese Geschichte soll den Menschen zeigen, wie sozial engagiert und einem gütlichen und respektierenden Miteinander – jenseits von verquerem Geschlechterdenken oder falscher Ressentiments gegen jedwede geschlechtliche Ausrichtung – verpflichtet eine unter großem Druck stehende Gemeinschaft agieren kann, ohne dass eine oder einer ihre oder seine Menschlichkeit/Elbigkeit/Zwölbigkeit/Zwergigkeit/Halblinglichkeit und ihre oder seine Befrauung oder Beherrschung verliert. Wir müssen unsere Namen tanzen.«

»Aber Dein dickster Bruder nicht!«

»Nein, der kann nicht tanzen. Jedenfalls müssen wir uns alle liebhaben, um diese und ähnliche Aufgaben zu bewältigen, die unsere geliebte Linkeerde bedroht.«

»Das ist politisch korrekter Dünnpfiff, der in einer guten Fantasy-Geschichte nichts zu suchen hat.«

»Ach, halt’s Maul, Du Schwuchtel!«

… wo war ich? Mit Wein, Dingensda und Gesang also ging es bergauf und bergab, vorbei an den Pferchen mit den Pferden der rösserlosen Reiter von Rohain.

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Die reiterlosen Rösser von Rohain

Doch schon bald näherten wir uns wieder Stöffingen! Fahnen winkten uns munter zu, und von Nord und Süd und links und rechts wanderten weitere Weltenretter heran. Sie waren arg dezimiert wie wir, doch trugen selbst die traurigsten Waisen fröhliche Weisen auf den Lippen. Und unsere Schritte überschlugen sich, als von den Toren der Stöffingburg der Ruf »der Glühwein ist gleich alle!« ertönte.

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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran. Und Sagen werden gemacht. Und Legenden, vergesst mir die Legenden nicht!

Da gab es kein Halten mehr, und niemand kannte mehr Freund oder Feind, und selbst der weiße Zauderer Alfalf rannte wie noch nie in seinem Leben. Und schaffte es trotzdem nur als Letzter in die Nissenhalle. Dort tranken wir uns die Hucke voll, bis wir nicht mehr wussten, ob der Name des Untiers »Würg« nicht doch eine andere Bedeutung hatte.

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Böser Eisenork über Stöffingen

 Nur einmal entfernte ich mich von diesem traurigen Schauspiel, um nahe beim Nabel hinab in die Tiefe zu schauen und an Mutti zu denken. Da sagte ich traurig: »Wirklich, Mutti, ich wasche mir immer die Hände, am liebsten in Unschuld.« Und dann meinte ich, aus der Tiefe des Käselaibs ein wohliges Rülpsen zu hören.

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Die Elbin Pompom ganz nah am Nabel der Welt

Doch plötzlich tauche Minirog, der kleine Bruder von Balrog, aus der Tiefe auf und wollte mich hinabzerren, und ich rannte zurück in die Halle, wo wir unseren guten Freund und Zauderer Alfalf bei Wein, Dingensda und Gesang dreimal Hochleben ließen. Und noch dreimal Hochleben. Und noch dreimal. Und der Zauberer Alfalf quiekte vor Freude und rief immer wieder den Namen unseres bittersten Feindes, bis er an der Decke kleben blieb. Und wenn er nicht gestorben ist, dann klebt er dort noch heute.

Neben der Nissenhalle. An dieser Stelle sollte ein Foto vom meinem Freund, dem Zauderer Alfalf, erscheinen, auf dem er an der Decke klebt. Doch er drohte damit, dass ich dereinst als Stinkkäse wiedergeboren würde, täte ich das tun. Also lasse ich es besser und zeige noch eine der bösen Apparaturen der Orks»Ist nicht wahr?«

»Doch. Kannst ja gucken gehen. Nissenhalle in Stöffingen. Gleich links vom Nabelgebirge, da wo sich die Würgs gute Nacht sagen.«

»Jetzt ist aber gut.«

»Genau, denn die Geschichte hätte auch bös enden können.«

 

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