01 Jul Traumhafter Keberbach, Carlshöhe und sonniges Maifeld
Als Wegepate beim Wanderportal NATUR AKTIV ERLEBEN betreue ich zwei Wandertouren, die neben schönen Flecken die Burg Eltz und das Dörfchen Monreal in den Blickpunkt stellen. In den vergangenen Tagen aber wanderte ich auf zwei weiteren Touren. Die erste Tour (141) führte mich nicht weit von zu Hause nach Sayn am Rhein und von dort hinauf in den Westerwald, die zweite Tour ins Keberbachtal.
Nach der Tour 141 Auf schattigen Höhen zwischen Burg Sayn und Isenburg
stelle ich diesmal die Tour 131 vor:
Traumhafter Keberbach, Carlshöhe und sonniges Maifeld
Mittlerweile verzeichnet das Wanderportal NATUR AKTIV ERLEBEN mehr als 2.000 Kilometer an Touren, die sich aber nicht nur in der Eifel finden. Auch am Rhein und im Westerwald finden sich einige Wandertouren. Die Touren führen oftmals über Wege, die nicht ausgetreten sind, fügen schöne Örtlichkeiten ein und nutzen zeitweilig bekannte Wanderwege. Ein großer Teil leitet aber über weniger bekannte oder genutzte Wege, sodass ich die NAE-Touren nie überlaufen erlebt habe. Wenn sie aber sogenannte Hotspots wie Burg Eltz oder Monreal berührer, dann sind natürlich dort mehr Menschen als auf den übrigen Abschnitten unterwegs.
Die Tour »Traumhafter Keberbach, Carlshöhe und sonniges Maifeld« starte ich mitten im kleinen Dorf Dreckenach auf dem großen Dorfplatz. Wie immer, orientiere ich mich an den GPS-Daten, die bei NATUR AKTIV ERLEBEN hinterlegt sind. Ich selbst habe noch eine Karte bei Outdooractive gezeichnet, die ich in den Bericht einbinde und die auch über Outdooractive heruntergeladen werden kann.
Mein Ratschlag aber lautet, auf jeden Fall die GPX-Datei auf einem GPS-Gerät oder dem Smartphone abrufbar zu haben; unterwegs gibt es immer mal wieder die eine oder andere Stelle, an der die Orientierung via Wanderkarte schwerfällt.
Ich mache es heute kurz und lasse Fotos sprechen, die ich mit dem IPhone gemacht habe. Für den etwa 16 Kilometer langen Rundwanderweg benötigte ich die avisierten vier Stunden, hinzukommen natürlich die Rastzeiten, die besonders an der Carlshöhe unvermeidlich sind. Der Weg selbst führt über Feldwege und asphaltierte Wegstücke, durch das anfangs breitere, später pfadige Kerberbachtal, auf einigen schmalen Wegen wie der weg von der Carlshöhe oder vorher nach Lonnig zum Sportplatz ergänzen das muntere Wechselspiel der Wegearten. Im Grunde ist für jeden etwas dabei – für die Hardcore-Wanderer, die das harte Geläuf lieben, und die Weichei-Wanderer, denen es nicht wiesig genug sein kann.
Besonders gefallen mir die unterschiedlichen Regionen, die berührt werden. Das wirtschaftlich genutzte Maifeld um Dreckenach und Lonnig, die Aussichten ins Moseltal und den wie ein breites Band träge fließenden Fluss und das stille, mancherorts verwilderte Kerberbachtal ergeben ein abwechslungsreiches Vielerlei an Eindrücken.
Die Wanderung führt mich von Dreckenach schnell hinauf durch die Felder. Bei Lonnig sehe ich zahlreiche Pferdeweiden; »Wohnen mit Pferden« wie da groß geschrieben. Ein paar Schritte führen mich am Ortsrand entlang, bevor es auf einem schmalen Weg aufwärts zum Sportplatz geht. Von dort wendet sich die Tour bald auf malerischen Pfad hinunter ins Keberbachtal.
Dort wandere ich zuerst auf einem gut ausgebauten Waldweg, der später in einen schmaleren Weg mündet; auf diesem Abschnitt begegnet mir auch der »Traumpfad Koberner Burgpfad«. In Gondorf gehe ich ein Stück die Straße hinab, wende mich dann aber, bevor ich die Mosel erreiche, nach rechts in den Hang. Ein paar Meter geht es gut hinauf bis zur Carlshöhe. Spätestens hier ist Rasten angesagt. Die Aussicht ist einfach klasse.
Ein felsiger, zur Linken scharf abfallender Pfad zieht mich dann weiter hinauf. Eine kurze Weile wandere ich in Hanglage und erwische ab und an einen Blick ins Moseltal. Dann wendet sich mein Weg wieder weg vom Fluss. Das letzte Stück mäandert die Tour entlang von Feldern und Wiesen, erst mit Blick auf Schmittenhöhe, später bis hinüber zum Sportplatz von Lonnig und ganz zum Schluss nach Dreckenach.
Das ist einmal mehr eine insgesamt sehr schöne Rundtour mit moderaten Anstiegen. Besonders im Sommer um die Mittagszeit ist es im Maifeld heiß; ich habe schon jetzt im Mai auf dem letzten Stück reichlich Schwitzwasser gelassen – also bitte an Sonnencreme, eine Kopfbedeckung und ausreichend Flüssigkeit zum Durststillen denken.
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