05 Aug Nuhnehöhenweg & Landgut Walkemühle & »Die Sonne Frankenberg«
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Frühstück in »Die Sonne Frankenberg«
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Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück.
Wann das Frühstück in Büfett-Form Einzug in Hotels und andere Übernachtungsbetriebe gehalten hat, weiß ich nicht. Ein wenig erinnern kann ich mich noch an ferne Zeiten, da das Frühstück aufgetragen, am Tisch also serviert wurde.
Das hat Vorteile wie: Man muss sich nicht bewegen. Das hat Nachteile wie: Man muss sich nicht bewegen. In Zeiten von Corona wird uns im Hotel »Die Sonne Frankenberg« am Vortag ein Blatt Papier gereicht, in das wir unsere Wünsche eintragen.
Hinweis! Unsere Reise wurde unterstützt von Die Sonne Frankenberg. Dieser Artikel ist in einer Kooperation entstanden und deshalb als Anzeige gekennzeichnet. Dennoch gebe ich hier meine ganz persönlichen Eindrücke wieder. Darüber hinaus habe ich mich per Outdoor Blogger Codex dazu verpflichtet. Mein Dank geht an alle Menschen, die mich bei meinen Erlebnissen begleitet und unterstützt haben.
Das ist schön, weil wir so bereits am Vortag wissen, was wir uns zum Frühstück auftischen lassen. Ganz ehrlich, manchmal geht mir dieses am Büfett Futter fassen ziemlich auf den Keks – hin und herschluffen, bis ich weiß, was ich will.
Heute also (und auch morgen) werden Petra und ich zu einem freien Tisch geleitet, worauf sich kurz danach der Tisch dann füllt mit dem Bestellten. Und wenn das alles dann noch so lecker ist wie in diesem Hotel, freue ich mich nicht nur übers ersparte Herumlaufen ums kalte Büfett, sondern auch über den wohlschmeckenden Kaffee, das Rührei mit Speck, die kleine Käseplatte und die aufgeräumte Stimmung im Frühstücksraum, weil ja auch der Abstand zu den übrigen Gästen erfreulich weit gespannt ist. So geht man sich nicht gegenseitig auf den Senkel, weil man sich zu nahe kommt.
Womit ich den Bogen zu unserer anstehenden Wanderung gespannt habe. Wir haben uns die Extratour »Nuhnehöhenweg« im kaum 15 Kilometer entfernten Ort Rengershausen ausgeguckt. Mit rund 12 Kilometern ist er überschaubar lang, und seine etwa 215 Höhenmeter klingen wie ein gemütliches Auf und Ab ohne atemraubendes Bergerklimmen.
Ich bin ein praller Wanderrucksack!
Doch zuvor hält das Hotel noch etwas Nettes in der Hinterhand. Zu unserem Arrangement »Genusswandern im Ederbergland« gehört nämlich ein Wanderrucksack, gefüllt mit allem, was für eine Tagestour nötig ist. Beim Rucksack handelt es sich um einen »Deuter Zugspitze 24« im Retro-Look; wie die Bezeichnung andeutet, fasst er also 24 Liter.
Durch das gebogene Gestell fasst er diese 24 Liter meiner Ansicht nach nicht ganz problemlos, doch genug Volumen für eine Tagestour hat er auf jeden Fall. Was aber reinpasst: Eine weitere Tasche, in der uns vom Hotel eine ganze Anzahl wiederverwendbare Plastikdosen eingepackt wurden. Diese wiederum sind natürlich bestückt. Lecker belegte Sandwiches, Müsliriegel, Obst und Eier, ein Besteck und eine Serviette liegen bei. Außen hängen für uns beide gebrandete Isolierflaschen, gefüllt mir isotonischen Getränken.
Weil wir Vieltrinker sind, trägt Petra ihren eigenen Rucksack auch noch, der aber ist voll mit Mineralwasser, unserem Erste-Hilfe-Set (das ist immer dabei) und einer Schatulle mit Utensilien fürs Geocachen, denn da werden wir unterwegs noch den einen oder anderen Cache entdecken.
Rengershausen ist rasch erreicht, beim »Haus des Gastes« mitten im Ort stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Hier wie später auf der gesamten Tour haben wir nicht den Eindruck, als müssten wir unterwegs vielen Mitwanderern ausweichen oder auf Abstand gehen. Es ist wenig los an diesem Freitag.
Die Extratour Nuhnehöhenweg
Der Nuhnehöhenweg gehört zu 21 »Wandermärchen Burgwald-Ederbergland«. Rengershausen ist mit 400 Einwohnern ein Stadtteil von Frankenberg. Der Luftkurort wurde im Jahr 1107 erstmals urkundlich erwähnt. Er liegt eingebettet zwischen dem Rothaargebirge und dem Ederbergland auf rund 350 Meter Höhe. Im Ort findet sich die kleine Dorfkirche, eine ehemalige romanische Basilika mit vier ummauerten Arkaden. Der Nuhnehöhenweg ist durchgängig gut ausgeschildert mit dem gelben Kürzel »NH« auf blauem Grund.
… und endlich los. Links die Braunshäuser Straße runter, vorbei am Wellness Gasthaus Nuhnetal, wo gerade Biker und Driver auschecken oder wo sich sicher nett weilen lässt. Doch wir hasten weiter, rüber über die Brücke – und doch »Stopp!«, jedenfalls innerlich innehalten, denn gerade hier passieren wir die Grenze zwischen Hessen und Nordrhein-Westfalen. Nichts Dramatisches also, also geht’s schnurstracks nach der Brücke links ab von der Straße, drauf auf einen Feldweg.
Wir haben Zeit, den ganzen Tag. Und dem angemessen schleichen wir den Nuhnehöhenweg fast bedächtig hinan, um gleich nach der ersten Linkskehre einen Rastplatz zu sichten.
Der kommt uns gelegen, wir schlagen unsere Rucksäcke auf und legen eine kurze »weil wir es können«-Pause ein. Eine der Freiheiten beim Wandern sollte sein, dass nicht die Uhr die Richtschnur ist, sondern das Freudemaßband. Je näher es an die »100« kommt – die Vollfreude ;-) –, umso entspannter (oder spannender, je nach Gusto) ist die Wanderung. Die Uhrzeit (auch gern an der Gehzeit festgemacht) spielt da eine geringere Rolle. Sobald ich mir sage: »Ich muss aber um Dingensda daheim sein oder dort sein, wo ich eigentlich nicht sein will, weil ich da sein will, wo ich gerade bin«, hat sich die Entspannung doch verflüchtigt, ist mir enteilt.
Nach der Luxuspause gleitet der Weg noch ein Stückchen hinauf, läuft an Büschen und Bäumen und an Äckern vorbei und schwenkt dann nach rechts.
Unsere Augen gleiten über den Ort Neukirchen hinweg übers Ederbergland und bis zum Rothaargebirge. Später begleitet uns ein Waldstück zur rechten Hand. Gleich danach zeigen sich links von uns Ferienhäuschen, derweil wir erstmals auf weicherem Untergrund weiterziehen.
So sanft wie die Anstiege gestalten sich auch die Abstiege, der Nuhnehöhenweg neigt sich einfach leicht hinunter, und schon sind wir im Tal der Nuhne. Die Nuhne ist (ohne ihren Quellbach Sonneborn) 29,5 Kilometer lang, entspringt im Rothaargebirge bei Züschen nahe Winterberg und fließt bei Schreufa in die Eder.
Der Nuhnehöhenweg nun führt uns erst einmal auf Abstand vom Bach ins breite Tal. Doch an einem weitläufigen Rastplatz nähern wir uns dem kristallklaren Wasser, tauchen die Hände hinein, erfreuen und erfrischen uns am kühlen Nass – und legen zur Feier des Augenblicks die nächste Rast ein, denn »wo ein Rastplatz liegt, da lass dich häuslich nieder«.
Der Link führt zu einer Wanderkarte für die Extratour Nuhnehöhenweg bei Outdooractive
Irgendwann ist’s damit auch genug, spätestens wenn die Vorräte zu Neige gehen – doch soweit sind wir noch nicht. Der Nuhnehöhenweg schlägt an dieser Stelle quasi eine 180-Grad-Wende ein, denn nachdem wir den Bach ein zweites Mal überquert haben, wendet sich der Wanderweg scharf nach rechts.
Auf der anderen Nuhneseite also wandern wir nun zurück in Richtung Rengershausen. Ein Pferdegespann mit älterem Fahrer und jüngeren Menschen und einige Pferde mit Besatzung zockeln uns gemütlich entgegen und grüßen freundlich (die Reiter, nicht die Pferde) mit der gebotenen und teilbedeckten Distanz.
Jetzt wandern wir auch zwischen Bäumen, also schattig, erreichen eine Schutzhütte am Ende des Waldgebietes, sehen auch weiter voraus die ersten Häuser von Rengershausen, wenden uns aber an dieser Stelle nach rechts, von hier aus auch etwas deutlicher den Hang hinauf.
An einem Bächlein entlang gewinnen wir an Höhe.
Überqueren umsichtig die Landstraße, die wir von der Hinfahrt kennen, und schlendern weiter durch den Wald. Hier wie überall sehen wir rechts und links geschädigte Bäume, viele ohne Nadeln, eine ganze Menge bereits hat es niedergelegt.
Ein schön gelegener Rastplatz mit Bänken und Tisch und einem Buch zum Eintragen spricht uns an: »Setzt euch!«
Dieser Aufforderung widerstehen wir nicht.
Und endlich packen wir auch alles aus, was der Rucksack von »Die Sonne Frankenberg« zu bieten hat. Auflisten muss ich’s nicht, denn die Fotos sind beredt genug.
Nachdem wir gegessen und getrunken und unsere Augen ohne uns auf die Reise über die hügelige Landschaft geschickt haben, schultern wir unsere Rucksäcke und gehen wieder unserer Wege …
Sind so viele Nadeln …
Gleich darauf rieselt es. Wir erinnern uns genau an dieses Geräusch, samtiges Rieseln, wie klitzekleine Hagelkörner, so unschuldig und fein – und doch, wir kennen eben dies von unserem letzten Urlaub im Bayerischen Wald anno 2008 [Update 05.08.2020: Petra korrigiert mich gerade, dass es ein vorhergehender Urlaub wenige Jahr früher gewesen sein muss], gleich beim Nationalpark, als wir nach einer längeren Zwischenzeit einmal mehr dort wanderten.
Und wie die Nadelbäume ihre Nadeln mit ebendiesem schauerlich feinen Rieselsummen verloren, ihr Leben abwarfen und es machtlos auf dem Waldboden verteilten.
Ein dichter Teppich von grünen Nadeln bildete sich dort, und wir stapften darüber hinweg, wohl wissen, dass dieser grüne Teppich das Ende eines Baumes verkündete, der sich bald darauf zu seinen anderen verlorenen Gefährten legen würde.
Der Werden und Gehen in der Natur ist nicht immer »schön«, es kann auch beklemmend sein.
An einer Wegkreuzung halten wir uns rechts, verlassen ein kurzes Stück darauf den Wald und wandern weiter zwischen Feldern und Wiesen. Ein weiterer geschickt gelegener Rastplatz – denn er verleitet wortlos zum Verweilen – lässt uns einige Minuten – nein, nicht rasten, sondern einfach stehen und schauen.
Leider hält die Informationstafel keine Angaben darüber bereit, welche Berge und Ortschaften wir in der Ferne sehen, und so spekulieren wir recht haltlos herum, ohne eine sichere Antwort zu finden. Schade, die Informationstafel hätte informativer sein können …
Noch einige Schritte, dann verlassen wir auch dieses Wegstück mit hartem Belag.
Überhaupt sollte sich der Wanderer auf dem Nuhnehöhenweg mit verdichteten Waldwegen oder asphaltierten Abschnitten anfreunden können, denn diese Extratour führt uns vornehmlich über gut ausgebaute Wege.
Unserem Vergnügen tut dies keinen Abbruch, aber jeder Wanderer denkt anders darüber.
Wir gelangen zum Distelgrund. An einem kleinen Bach entdecken wir allerhand, was Kindern Spaß macht; ein schöner Platz, um mit Kindern zu spielen, zu basteln, etwas in der Natur zu unternehmen.
Auf dem übrigen Stück bis Rengershausen hinunter sehen wir noch einige hölzerne Figuren wie Wichtel und weitere Hinweise, dass hier Kinder ganz nahe an der Natur leben und aufwachsen.
Der Nuhnehöhenweg schleicht abschließend noch durch Nebenstraßen zurück zum Parkplatz, vorbei noch an einem Backhaus. Die Besichtigung der Dorfkirche haben wir unterlassen – frage mich jetzt niemand, warum, manchmal ist es einfach so. Und erklären muss ich auch nicht alles – besonders, wenn es »einfach so ist«.
Die Extratour Nuhnehöhenweg bot uns genau das, was wir uns wünschten: eine entspannende Wanderung in einer schönen Landschaft. Dass sie uns wieder so hautnah mit dem Waldsterben konfrontierte, mindert nicht den Wert dieser oder jeder anderen Wanderung. Es gehört zur Natur dazu, und mir läge nichts ferner, als eine Wanderung mit »nicht schön« zu bedenken, nur weil die Natur mir zeigte, wie sie ist.
Nur mal gucken: Der Nationalpark Kellerwald-Edersee
Die Rückfahrt gestalten wir anders, nicht direkt zurück nach Frankenberg. Wir wollen zumindest mal ins Nationalparkzentrum beim Nationalpark Kellerwald-Edersee. Knapp vorm Edersee fahren wir auf die Bundesstraße, dann links zum edlen Gebäude. Und stutzen, als der Parkplatz leer ist. Und sehen, dass das Zentrum an einem Freitag in der Ferienzeit »aus betrieblichen Gründen« (seit Mittwoch) geschlossen ist.
Wenn ich freundlich bin, deute ich meine Stimmung als »irritiert«. Zudem ich hier gerne vor Ort mich informiert hätte, weil auf der Website steht: »An den Informationsstellen der Region liegen die Broschüren sowie informative Faltblätter und Karten bereit.« Und die Website erschien mir daheim sehr unübersichtlich und, wiederum freundlich formuliert, nicht auf der Höhe der Zeit.
Meine Stimmung steigt, als ich überschlage, wie viel Geld wir gerade in diesem Moment gespart haben. Irgendwas tüte ich ja immer ein.
In Dagobert-Duckscher Sparlaune also fahren wir nach Frankenberg. Von hier aus ist es nicht weiter in unser Hotel, als von Rengershausen aus. Was nichts anderes heißt als: Frankenberg ist ein idealer Ort, um Extratouren wie den Nuhnehöhenweg oder Wanderungen im Nationalpark zu starten.
In Frankenberg bummeln wir nochmals durch die Gassen, besuchen die Liebfrauenkirche von innen und fahren später zur Walkemühle, die am Stadtrand am Walkegraben liegt.
Tafeln in der Walkemühle
Bereits 1358 wurde die Mühle, damals noch eine Kornmühle, urkundlich erwähnt. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde sogar noch eine Spinnerei und Kämmerei betrieben.
2007 – 2010 wurde sie umfassend renoviert, nicht zuletzt dadurch stellt sie heute ein sehr ansehnliches Wahrzeichen der Stadt Frankenberg neben dem Rathaus, dem Steinhaus und der Liebfrauenkirche dar.
Sichtbar ist noch das Mühlrad, das heutzutage einen Generator antreibt und zur Stromerzeugung dient. Wie wir nachher erfahren, ruht es an diesem Tag jedoch, weil der Walkegraben zu viel Wasser trägt.
In einer Walkemühle werden übrigens Wollstoffe bearbeitet, gewalkt, gehämmert und so verdichtet, dass ein verfilzter Stoff entsteht, der wärmende und regen- und windabweisende Eigenschaften aufweist.
Auf dem Hofgut sind Tagungen machbar; das Gelände ist weitläufig, und mehrere Gebäude wie die Festscheune stehen zur Verfügung.
An unserem Tag findet in der Festscheune und drumherum eine Hochzeit statt. Plätze für die Außengastronomie stehen in großer Zahl bereit. Wir nehmen gleich am Walkegraben auf einer einladenden Terrasse Platz.
Ein Waldecker Landbier löscht meinen Wanderdurst, die »Gelbe Paprikacremesuppe mit Gartenkräuter-Pesto« regt unseren Appetit an. Ein ganzer Tag draußen – und die Esslust fliegt mir zu.
Während Petra ihre Gabel in ein gebratenes Filet vom heimischen Saibling mit Kräuterschaumsoße, glasiertem Gemüseallerlei und Kartoffelgnocchi versenkt, schneide ich mir vom gegrillten Steak vom Entrecôte große Stücke ab, tunke sie in herzhafte BBQ-Soße und knuspere an den Pommes frites und knabbere am Blattsalat.
Wiewohl der Wanderlust ein zweites Waldecker erzwingt, nähern wir uns beide der in großen Schritten, wenn auch in wundervoller Umgebung sitzend, der Pappensatt-Grenze. Aber ein Nachttisch geht immer.
Lecker trifft es auf den Kopf. Ein herrlicher Abschluss, und wir sind froh, dass wir an diesem Abend nicht noch das Stück Straße und später noch den Berg hinauf bis zum Hotel schleichen müssen. Nicht nur das Waldecker hätte mir das Spazieren in lauer Sommerluft äußerst schwer gemacht …
Die Daunen rufen uns, und wir folgen ihnen willig!
Am nächsten Morgen frühstücken wir in »Die Sonne Frankenberg« draußen unter den zehn Türmen des Rathauses.
Malerisch! Schmackhaft noch zudem.
Damit wir beim guten Geschmack bleiben, besuchen wir noch den Wochenmarkt, der jeden Samstag von 8.30 bis 12 Uhr im malerischen Rathaus gleich um die Ecke vom Hotel stattfindet. Wir decken uns mit Wurst und knusprigem Brot und Waren vom »Gemüsegarten auf der Egge« ein.
Derzeit sind es weniger der Auflagen notgedrungen weniger Anbieter als üblich, aber zuhause werden wir feststellen, dass alle Produkte äußerst schmackhaft sind.
Zu unserem Arrangement »Genusswandern im Ederbergland« gehören noch 25 Minuten Massagezeit im SonneSpa. Ich führe wie in meinem ersten Beitrag zu unserem Aufenthalt in Frankenberg nochmals dieses Wanderarrangement auf:
- 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Sonne Frühstück
- 4-Gang-Abendmenü in den SonneStuben mit Genuss-Aperitif
- 3-Gang Menü im Landgut Walkemühle
- Rucksack für aktive Sonne-Genießer zur Nutzung – gefüllt mit kulinarischen Leckereien mit Bier sowie Soft Drinks und Aktivitäten
- Tipps rund um die besten Wander-, Bike-, Kultur-, Shopping- & Genuss-Tipps der Region
- 25 Minuten individuelle Massagezeit im SonneSpa – Wahl zwischen Fußreflexzonen-Massage (aktivierend), St. Barth Harmony (entspannend) oder klassischer Teilkörper-Massage (vitalisierend)
- MeinCardPlus für freie Fahrt mit Bus und Bahn
- Gebrandete Trinkwasserflasche mit isotonischem Getränk oder hausgemachtem Holundersirup nach Wahl
Schau her, meine Füße: Wohlfühlen im SonneSpa
Leicht betucht flanieren wir in zeitlichen Abständen in das gegenüberliegende Gebäude (natürlich nicht quer übern Marktplatz, sondern unterirdisch in gediegenem Ambiente). Zeitliche Abstände, weil im SonneSpa noch längst nicht auf Hochtouren entspannt werden kann, einige Bereiche müssen geschlossen bleiben, weil sie unter den notwendigen Hygienevorgaben gar nicht wirtschaftlich betrieben werden könnte.
Wir sehen den Entspannungs- und Wohlfühlbereich mit Saunabädern und vielen mehr, und da bedaure ich zum einen, dass die Räume nicht geöffnet sind, zum anderen verstehe ich dies sehr gut. Die Räumlichkeiten sind sehr stilvoll eingerichtet und für wenige Gäste ausgerichtet – die kleinen, geschmackvollen Zimmer ließen aktuell gar höchstens eine Person zu.
Fußreflexzonenmassage wählen wir aus. Fast eine halbe Stunde wird sich meinen Füßen gewidmet – das hätte ich gerne zu Zeiten gehabt, als ich Fußball gespielt habe. Jedenfalls soll diese Art der Massage den Energiefluss fördern und den ganzen Körper anregen. Und mich macht’s baff, weil die einzelnen Zonen am Fuß in Verbindung stehen mit anderen Körperregionen. Und wirklich, den einzigen aktuellen sanften Schmerz, den ich hin und wieder verspüre, kann mein zuvorkommender Therapeut exakt lokalisieren, ohne dass ich irgendwelche Hinweise gegeben hätte.
Ein perfekter Abschluss dieser drei perfekten Tage.
Die Rückfahrt führt uns diesmal nicht an Marburg vorüber, sondern über Dillenburg und Herborn schnurgerade hoch in den Westerwald. Die Fuchskaute lassen wir rechts liegen, Bad Marienberg links, und an Hachenburg fahren wir hauteng vorbei. Bald sieht uns dann auch Neuwied wieder …
Was bleibt? Die Erinnerung an drei wohltuende, entschleunigte Tage in Frankenberg und im Hotel »Die Sonne Frankenberg«, wohlschmeckende Schmauserei hier und in der Walkemühle, ein proppenvoller Wanderrucksack auf einer gemütlichen Wandertour durch eine sehenswerte Region, ein Stadtspaziergang, der mehr war als nur das und Stadt und Land in eine erlebenswerte Beziehung zueinander brachte.
Das Wanderarrangement »Genusswandern im Ederbergland« von »Die Sonne Frankenberg« ist wirklich klasse.
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