Traumpfad Waldschluchtenweg

Traumpfad Waldschluchtenweg

Tourinformationen Traumpfad Waldschluchtenweg

Anspruch: mittel
Länge: 11,3 km
Dauer: 3:30 Std.
Höhenmeter: Aufstieg: 271, Abstieg: 271
Saison: März bis Oktober

Kurzbeschreibung: Schattige Wälder umrahmen unsere Wanderung durch das Tal am Hillscheider Bach und auf den Höhen rund um den Kuckucksberg, verwurzelte Pfade führen zu einer Mühle am Wegesrand, römische Spuren entdecken wir bei Höhr, und zurück durchs Feisternachtbachtal wandeln wir auf urigen Pfaden durch lauschige Auenwälder an einem stillen See entlang.

Anfahrt mit dem Auto: B 42 bis Vallendar, L 308 Richtung Höhr-Grenzhausen, am Ortsausgang L 309 Richtung Hillscheid, Parkplatz Feisternachtbachtal (nach 1,5 km links)

Anfahrt mit Bus & Bahn: Linie 8 Koblenz Hbf bis Vallendar-Bf. oder Regional-Express und weiter Linie 465 (Mo – Fr) Vallendar-Bf. nach Höhr-Grenzhausen bis Haltestelle Schönstatt-Forellenhof

Ausgangspunkt: 56179 Vallendar, Parkplatz Feisternachtbachtal (L 309)

 

Wegbeschreibung:

Wir schultern unsere Rucksäcke am Parkplatz im Feisternachtbachtal, gehen gut 50 Meter am Straßenrand der L 309 hinauf, wenden uns nach rechts, überqueren erst die Straße, dann den Hillscheider Bach und wandern hinter der Brücke auf dem Waldweg talaufwärts. Der bald schmale Weg führt nahe am Hang entlang, die Felsen drücken sich dicht an uns heran, und Hecken und Sträucher begleiten uns. Mal hangelt sich der Weg hinauf, um sich dann wieder dem gurgelnden Bach zu nähern, der über kleine Stromschnellen springt. Der zeitweilig felsige Weg führt uns nach rund 500 Metern am Fischteich des Forellenhofs vorbei.

Traumpfad Waldschluchtenweg

Wegweiser

Weiter wandern wir kaum spürbar bergauf, und herrlicher Nadelwald begleitet uns, während weitere Fischteiche links von uns im Sonnenlicht glitzern. 200 Meter nach diesen halten wir uns links, überqueren erneut den Hillscheider Bach und kurz darauf die L 309, und steigen gleich auf der gegenüberliegenden Seite am Hirzbach in den Hang ein. Der gewundene Pfad führt uns zügig zu einem Waldweg, an dem wir uns rechts halten.

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Verschlungene Pfade führen hinab zur Bembermühle

Wir wandern gemächlich an der Hangflanke des Kuckucksbergs aufwärts, und während unter uns der muntere Hirzbach zu Tale sprudelt, steigt links der Hang steil an. Malerisch wird unser Weg, als er sich in einen schmalen Pfad wandelt, und während der mit Sträuchern und Hecken durchsetzte Mischwald uns umfängt, atmen wir die würzige Luft tief ein. Nach rund 500 Metern lichtet sich der Wald, denn durch Windbruch umgelegte Bäume ruhen neben den nachwachsenden jungen Holzgewächsen.

Traumpfad Waldschluchtenweg

Im Feisternachtbachtal

Nur das Rauschen des Hirzbachs durchbricht die Stille, bis wir das Bachtal aus dem Blick verlieren, weil wir uns nach links abwenden. Rasch gewinnen wir auf dem verwunschenen Pfad an Höhe, erreichen die Anhöhe und orientieren uns nach rechts. An dieser Stelle führt der ursprüngliche Traumpfad nach links und bald durch herrlichen Kathedralenwald.

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Nahe beim Kathredalenwald

Als wir auf eine Phalanx aus mächtigen Buchen zugehen, wenden wir uns direkt vor diesen auf einem quer laufenden Waldweg nach rechts. An dieser Stelle können wir bei schlechtem Wetter, wenn also der Weg rutschig sein sollte, links auf eine Schlechtwetterroute ausweichen, die später wieder mit dem Traumpfad zusammenläuft. Wir aber halten uns an die eigentliche Wegführung, bei dem sich unser Weg bald schon nach links wendet und einen wunderbar schmalen Pfad den Hang hinab nimmt.

Wir folgen dem Wegverlauf bis zu einer Kreuzung, an der wir uns rechts halten. Mitten im Hang zweigt der Weg dann erneut nach rechts ab. Rund 100 Meter danach achten wir auf einen schmalen Pfad, der links den Hang scharf hinabführt. Der verwurzelte Pfad schlängelt sich zwischen Bäumen entlang, wir weichen überhängenden Ästen aus und sind gar nicht froh, als wir dieses malerische Teilstück beim Wasserwerk abschließen. An der asphaltierten Straße wenden wir uns rechts in Richtung Bembermühle. Vorbei an schroffen Felswänden wandern wir nun für rund 700 Meter durch das Feisternachtbachtal, bis wir das Areal der Bembermühle erreichen. Wir queren den Bereich der Mühle, um bald zügig auf dem idyllischen Waldweg hinaufzusteigen.

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Am römischen Wachtposten liegt auch Höhr

Nachdem unser Weg einen sanften Linksbogen beschrieben hat, öffnet sich auf gut 200 Metern der Blick auf den Ort Höhr, während wir linker Hand die Überreste des römischen Wachtpostens 1/65 entdecken, von dem nur steinerne Reste zu sehen sind; eine Informationstafel gibt uns Auskunft.

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Sie wollen hoch hinaus im Feisternachtbachtal

Danach stoßen wir auf einen Wirtschaftsweg, dem wir talwärts folgen. Wir überqueren den Limes, wenden uns nach 150 Metern links auf einen schmalen Weg, der uns auf sanftem Waldboden stetig bergab führt. In der Senke unterhalb des Puschenkopfs queren wir einen asphaltierten Weg, um dann auf dem Forstweg an der Hangkante entlang weiterzuwandern. Unter uns liegt die Bembermühle, der Feisternachtbach schimmert von hier oben wie ein silbernes Band. In weitem Bogen nähern wir uns dem Saustallkopf, während Windwurf große Flächen des vormals bewaldeten Hangs leergefegt hat. In einer langgezogenen Rechtskurve entdecken wir eine Traumstation, die wir natürlich sofort in Beschlag nehmen. Der Blick fließt über das ruhige Tal hinüber nach Hillscheid. Gestärkt setzen wir unseren Weg durch den Wald fort, und bald schon stapfen wir hinab ins Feisternachtbachtal. Auf felsigem Pfad geht es steil bergab an der Hangkante vorbei.

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Auenland an der Seehütte

Im Tal wenden wir uns nach rechts, passieren eine Brücke und entdecken fast versteckt ein Liegesofa mit malerischem Blick in die Talaue. Später nähern wir uns dem munteren Bach bis auf wenige Schritte. Unser Weg gleitet sanft durch die ruhige Auenlandschaft dahin, bis wir zur Seehütte gelangen. Am kleinen Teich können wir eine letzte Rast einlegen, bevor wir den Bach erneut queren und uns gleich darauf links halten.

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Waldschluchtenweg

Die noch ausstehenden 1500 Meter gleitet unser Wanderweg durch das Feisternachtbachtal, das sich hier offen präsentiert. Abwechselnd links und rechts sehen wir weite Windwurfflächen, auf denen die Natur langsam wieder Fuß fasst. Am Wegesrand sehen wir noch einen letzten Rastplatz, bevor wir unseren Zielpunkt erreichen.

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