Monschau und mehr!

Monschau und mehr!

Darf’s ein bisschen mehr sein? Monschau in der Nordeifel ist ja eine Tagesreise wert, doch wer das Dorf- oder Stadtleben lieber links liegen lässt und stattdessen die Stille eines Waldes bevorzugt, den zieht es nach einigen Stunden Umtriebigkeit in die Natur.

Petra und ich schauten uns am Freitag erst ausgiebig Monschau an, besuchten die Historische Senfmühle und die Kaffeerösterei Maassen, aßen uns satt mit hausgesuchter Torte im Café am Roten Haus und schlossen den Mittag mit einem rustikalen Brot für daheim aus dem Rur-Café ab (das wir von unserem vorherigen Besuch im April kannten – sowohl das Café als auch das Brot, das nicht nur so schon lecker ist, sondern perfekt zum abendlichen Steak vom Holzkohlegrill passen sollte).

Dann war genug flaniert. Ein Stück weit wanderten wir noch auf der Narzissenroute bei Höfen. Die Narzissen haben sich bis zum nächsten Jahr zurückgezogen, aber dafür begeisterten uns die weitläufigen Wiesen mit bunter Blütenpracht, darunter der sehr würzige, nach Sellerie und Kümmel duftende Bärwurz. Islandmohn stand auch noch recht einsam am Wegesrand, überhaupt waren auch wir recht einsam auf dem Wanderweg unterwegs – ganz zu Unrecht, denn nicht nur, dass nach der Narzissenblüte wieder Ruhe im Tal eingekehrt ist, auch die sich fortwährend wandelnde Natur übt ihre Reize immer wieder ihre Reize aus.

Zum Abschluss kurvten wir noch durch Höfen um die eine oder andere Haushecke herum, mit denen die Höfe vor Regen und Wind geschützt wurden.

Danach machten wir uns aus dem Staub. Regen und Wind zogen auf. Die 130 Kilometer bis nach Neuwied trieben uns dann die Wolken vor uns her, bevor uns das Gewitter in Neuwied einholte. Wenigstens wurde das Holzkohlenfeuer ordentlich angepustet, und später löschen mussten wir das Feuer auch nicht. Nur den Durst, den löschte ich mit einem »Eifeler Landbier« aus Gemünden. Ein Fehlkauf. Ich hätte mehr als nur eine Flasche (0,3 Liter!) mitnehmen sollen. Beim nächsten Mal …

2 Comments
  • Guido
    Posted at 13:28h, 13 Juni Antworten

    Au ja, die Eifel ist nicht nur schön, sie kann auch lecker sein! Eifeler Landbier, Steinfelder Klosterbier und ganz besonders: das Himmeroder Klosterbier, aber Achtung! Hochprozentig ( http://abteihimmerod.it-haus.com/Spirituosen/Bier/Himmeroder-Abteibier.html) und im belgischen Valdieu gebraut, aber psst, das soll keiner erfahren.

    • Georg
      Posted at 13:39h, 13 Juni Antworten

      Himmerod besuchen wir auch in nächster Zeit! :-)

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