"Männer, die auf Ziegen starren" - oder: die "Wäller Tour Augst"

„Männer, die auf Ziegen starren“ – oder: die „Wäller Tour Augst“

Ja, ich war skeptisch. Und ja, ich hatte meine Gründe dafür. Allein der Blick auf die Wanderkarte ließ mich zweifeln, ob ich mit diesem Wanderweg wirklich glücklich würde. Wer meine Zweifel nachvollziehen will, schaue sich vor meinem Bericht die Wanderkarte an. Vier Dörfer auf engstem Raum – Neuhäusel, Kadenbach, Eitelborn und Arzbach -, dazwischen schlängelt sich die „Wäller Tour Augst“, eingepfercht von Straßen und Häusern und allen Anzeichen der Zivilisation, die ich gemeinsam mit Petra doch am Samstag entfliehen will.

"Männer, die auf Ziegen starren" - oder: die "Wäller Tour Augst"

Wildwuchs.

Das magische Wort aber heißt „Streuobstwiesen“. Rund um Neuhäusel und Kadenbach sollen sie liegen. Also fahren wir hin, parken auf dem riesengroßen, verwaisten Wanderparkplatz am Ortsausgang von Neuhäusel und rutschen die wenigen Meter auf dem Zubringerweg ab, bis wir das Schild mit dem markanten grünen „W“ vor uns sehen, fürderhin unser Wegweiser, der (das sei vorweg gesagt) uns nie im Stich ließ. Der Weg also ist bestens ausgeschildert.

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Bunt wie ein Prilblümchen.

Und trotzdem schludern wir. Oder besser: Wir gehen anders herum, als es die Wegbeschreibung vorgibt. Mit dem Uhrzeigersinn. Die Planung sieht es gegen die Uhr vor. Dazu sage ich bei den „KurzInfos!“ noch etwas. Jedenfalls erwischen wir durch unser unplanmäßiges Vorgehen nach einigen Schritten über weichen Waldboden gleich einen ersten weiten Blick über das seichte Tälchen, das der Kadenbach in die Berge geschnitten hat. Die Häuser präsentieren sich wie auf einem Präsentierteller, sie schmiegen sich in die sanften Hänge, dazwischen dann unverschämt grüne Wiesen und Weiden und natürlich Obstbäume, die sich wahllos und ohne Ordnung inmitten der Büsche und Sträucher ihren Platz gesichert haben.

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Sie stehen an den Hängen und Pisten.

Anders als beispielsweise in Mülheim-Kärlich sind die Obstbäume hier scheinbar nach Lust und Laune über die Fläche geworfen worden, kein Plan, keine ordnende Hand – wo was wächst und keinen stört, da wächst es halt. Vielleicht macht das gerade den Reiz aus, der Gegensatz zur mancherorts anzutreffenden Planwirtschaft (nicht nur bei Obstplantagen), wenn Bäume in Reih und Glied stehen und scheinbar nur auf ein Signal zum Abmarsch warten.

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Natürlich passt ein Schäfer mit seiner Herde, Schafe und Ziegen, wundervoll hierhin, wenn auch ein rustikaler Zaun sie daran hindert, sich wild über die Wiesen zu futtern. Schon jetzt stehen wir mehr, als das wir wandern.

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Wäller Bonsai-Kuh.

Offenbar haben wir auch so etwas wie das „Komplettpaket“ gebucht: Frühlingswetter mit allem, was dazugehört (angenehme Temperaturen und Sonne, dazu ein laues Lüftchen dann und wann).

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„Wetten, der springt nicht.“ – „Fünf Mark, wenn er springt.“ – „Abgemacht.“

Mit Mühe kommen wir also voran, passieren die Kapelle Maria in der Augst und gelangen zu einer etwas eigenwillig anmutenden Station – die Grillhütte Kadenbach -, die von einer vom Wind gebauschten Limes-Fahne gekennzeichnet wird. Nur – wo hier der Limes genau ist und warum und was überhaupt, dazu finden wir keinen Hinweis. Keine Schautafel, kein Wegweiser zu irgendwas. Wir bleiben also dumm und setzen uns als Entschädigung auf eine viel zu bequeme Liegebank, die Augen auf die Landschaft gerichtet, die Hände tief versunken im Rucksack, wo sie das eine oder andere erwischen und seiner Bestimmung zuführen.

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Links: Limes. Hinten: Neuhäusel.

Wir sinnieren noch einige Zeit darüber, dass diese Liegebänke dem eigentlichen Ziel – das Wandern – entgegenwirken. Wahrscheinlich sind sie ein Prüfstein, inwieweit der mutmaßliche Wanderer wirklich willens ist zu wandern. Bleibt er liegen – was ich gut verstehen kann! -, dann ist er kein rechter Wanderer.

In dem Moment wollen wir eigentlich gar keine rechten Wanderer sein. Das sind Plätze, an denen eine Wanderung enden sollte. Wir aber sind praktisch und faktisch erst am Anfang (wenn wir den zweiten Kilometer an der Stelle hinter uns haben, ist das schon beschönigend gerechnet). Also los!

[tip]KurzInfo! Die Wäller Tour Augst ist eine von drei Wäller Touren, die das Wandergebiet um Montabaur erschließen sollen (die beiden anderen sind die „Wäller Tour im Eisenbachtal“ und die „Wäller Tour im Buchfinkenland“). Die Wäller Tour Augst ist 13,7 Kilometer lang (der Zuweg vom Parkplatz misst circa 300 Meter), Höhenmetern sind’s 451.

Wanderschuhe lege ich jedem ans Herz, die Füße werden’s danken, und die schmalen Pfade sind nicht immer für Sonntagslatschen geeignet. Unterwegs kann man im Alten Bierhaus in Arzbach eine Mahlzeit zu sich nehmen und auch ein Kaltgetränk, die zahlreichen Bänke und auch das Gemäuere der Ruine Sporkenburg laden aber geradezu ein, sich niederzulassen und die eigens mitgebrachte Brotzeit auszupacken.

Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeiger – wie herum also wandern? Keine Ahnung. Unsere Wahl gefiel uns auch im Nachhinein, wir hatten die meisten Streuobstwiesen auf dem letzten Teilstück, näherten uns der Sporkenburg vom Tal aus, gingen mit dem Emsbach bachabwärts. Anders herum hat man die schönen Blicke auf die Dörfer zum Schluss, dazu die Grillhütte mit der Liegebank. Vielleicht sollte man zweimal gehen: einmal so herum, einmal anders herum. Und dann weiß man’s. Oder zuckt die Schultern so wie ich gerade, weil es womöglich bei diesem Wanderweg wirklich keine „richtige Richtung“ gibt.

Für die Wanderung stand uns die Wegekarte “Der Limes” zur Verfügung. Die benötigten wir aber nicht. Wir griffen stattdessen auf die weiter im Bericht unten angeführte Wegekarte zurück; die Wanderung war damit auch dank der vorbildlichen Beschilderung mühelos machbar. Über den Klickpunkt “drucken” stehen Optionen zur Auswahl, wie detailliert die PDF sein soll – am besten einfach ausprobieren, herunterladen und dann entscheiden, welche Version man bevorzugt. GPS-Tracks können ebenfalls abgerufen werden. Und die Karte kann mit Hilfe des Reiters über dem Kartenbild in unterschiedlichen Ansichten (beispielsweise bei “Google Earth”) betrachtet werden.

[/tip]

Da ist es auch gut, dass wir nach einigen Hundert Metern über geschmeidige Wiesenwege, von denen wir erfreulich viele sehen, in den Wald eintauchen. Wir umschiffen den Mühlberg, atmen die kühle Waldluft, lassen unsere Füße über die schmaler werdenden Wege gleiten, bis wir nicht mehr nebeneinander gehen können.

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Vierblättriger Fast-Klee mit winzigem Schönheitsfehler.

Bis hinab zur Kreisstraße nach Arzbach schlingert der Weg am Hang entlang, schickt uns hierhin und wieder zurück, um dann irgendwann „unten“ zu enden. Das Straßenstück ist nicht lang, wir gehen noch am „Bierhaus“ vorbei, aus dem seltsame Stimmen vermutlich noch seltsamerer Menschen erklingen, denen die Kaltgetränke zu mittäglicher Stunde wohl die Zungen gelöst haben. Das Lachen jedenfalls hören wir noch, als wir längst wieder die Straße verlassen haben.

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Wir sind unten, der Limesturm Arzbach auf der Höhe.

Ein geringes Stück führt der Wanderweg nun über einen gewöhnlichen Wirtschaftsweg. Über uns sehen wir den Limesturm Arzbach, auf der anderen Talseite zeigt sich bald darauf die Ruine Sporkenburg – das nächste Ziel. Doch bis dahin dauert es noch seine Zeit. Bis dahin mäandern Emsbach und Kunzbach durch das Tal auf ihrem Weg zur Lahn. Bis Bad Ems ist es von hier ein Katzensprung, nicht mehr als 5 oder 6 Kilometer.

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Endlich mal ein Felsen gegen den ganzen Entspannungs-Unsinn.

Wir begleiten die Bäche auf einem Naturpfad, lauschen dem Gluckern des nassen Elements, während die Laubbäume uns Schatten spenden.

Der Experte für Outdoor und Touren__________________________________________________________________________________________________

Ein zweites Mal haben wir Straßenkontakt. Wir überqueren die L 329, die hinunter zur Lahn führt. Doch den Verkehrslärm lassen wir schnell hinter und unter uns. Wir steigen das Tal des Teilebachs hinauf, rechts über uns wissen wir die Sporkenburg, auch wenn wir sie erst sehen, als wir erneut über engem Pfad am Hang entlang fast mit den Nasen auf sie drauflaufen.

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Mehr Rot geht kaum.

Die Sporkenburg ist eine Burgruine auf einem Felssporn, entsprechend eng steht sie an den Hängen. Kinder nutzen das Gemäuer am heutigen Tag, um unter Aufsicht einiger herumlagernder Erwachsener Ritter und Burgfräulein (oder was man heutzutage so spielt) zu sein. Ihr lebhaftes Rufen und ihr Jauchzen und Lachen hörten wir bis tief ins Tal hinein.

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Sporkenburg.

Das folgende Wegstück leitet uns um den Schlossberg herum durch Wald, der sich schließlich wieder öffnet und den Blick frei gibt auf Wiesen und, bald darauf, die Häuser von Eitelborn. Doch obwohl wir so nah daran vorbeigehen, stört es uns nicht, denn immer haben wir mindestens zur anderen Seite hin die Augen auf Obstbäume und alles Mögliche, was grün und braun ist und die Schattierungen dazwischen aufweist, vermischt mit farbenfrohen Blüten. Und als i-Tüpfelchen wandeln wir fast durchweg über samtweichen Wiesenweg, und selbst wenn ab und an mal ein härterer Untergrund ihn ablöst, scheinen die Füße das nicht zu registrieren. Das „Gesamtbild“ macht‘s wohl, und das lässt sich heute durch diese kleinen Makel nicht stören.

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Wahnsinnig weiche Wiesenwege.

Fast übergangslos wandern wir von Eitelborn nach Neuhäusel, aber immer am äußersten Rand der Dörfer entlang. Wir gucken zwar, neugierig, wie wir sind, in Gärten und auf Terrassen, so nah sind wir dran, aber der Eindruck ist trotzdem: Wir wandern mitten im Grünen, hier ist es das Binnbachtal.

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Rückblick.

Noch ein letzter Anstieg steht an. Von Kadenbach, von dem wir wieder nur die Randzipfel berühren, steigt der Wiesenpfad hinauf. Unterwegs bleiben wir mehrmals stehen, vielleicht, um zu verschnaufen, viel eher aber, um noch ein letztes Mal und ein allerletztes Mal und ein … die Augen streifen zu lassen, die einzelnen Stationen Revue passieren zu lassen, die wir dort und da sehen: Die Kapelle, die Liegebank, sogar den Limesturm bei Arzbach schält sich aus dem grünen Baumgewusel hervor.

Dann ist es vorbei. Wir passieren die Tennisplätze und den Sportplatz und stehen am Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem Schild mit dem markanten „W“. Wir schnaufen durch, irgendwie aber nicht vor Erschöpfung, sondern vor Erstaunen.

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Duftmarken.

Die Wegekarte hat uns wirklich getrogen. Eng an Dörfern entlang, dicht an der Bebauung – und trotzdem war die Natur zum Greifen nah, ringsherum ein Ozean von Grün, aufgefrischt durch Farbtupfer hier und da, mal weniger leuchtend und viel, mal im reinsten Überschwang. Und das war ja nicht alles: Die Aussichten sind erstaunlich vielfältig, selbst die Häusermeere strahlten etwas Besonderes aus.

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Duftmarker.

Das mag daran liegen, dass sie in das sanfte Grün und die anderen Farben eingebettet waren, es mag sein, dass sie gar nicht wie Fremdkörper in der Natur auf uns wirkten. Ja, das Wetter unterstützt die gelöste Stimmung und trägt positiv zur Atmosphäre bei – es kann gut sein, dass im trüben Herbst das alles anderes wirkt, abweisend, herb, wenig einladend. Doch das trifft auf viele andere Gegenden ebenso zu.

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Duftnoten.

Neben der Farbenpracht versüßten uns die Wiesenwege, die engen Pfade hangabwärts und hangaufwärts, der Abstecher zur Sporkenburg, die plätschernden Bächlein unsere Wanderung.

Wo war der Haken? Die asphaltierten Wegestücke? Störte uns nicht, viel war es nicht. Die Nähe zu den Dörfern? War uns gleichgültig, wir hatten immer die Möglichkeit, die Augen der Natur zuzuwenden. Die Geräusche der Zivilisation? Autos, klar, denen begegneten wir, die hörten wir im Tal, wenn wir noch im Berghang waren. Doch meist waren es Nebenstraßen, der Verkehr entsprechend mäßig. Nein, einen Haken finde ich auch nun beim Schreiben, also mit der gehörigen Portion Abstand, nicht.

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Duftsammlerin.

Im Gegenteil, Petra und ich sind auch jetzt noch begeistert von diesem Wanderweg. Er bot uns viel mehr, als wir erwartet hatten. Ums auf den Punkt zu bringen: Wer nicht allzu weit entfernt von Neuhäusel wohnt, sollte der „Wäller Tour Augst“ eine Chance geben. Jetzt, in dieser Jahreszeit, punktet er auf jeden Fall. Und später im Jahr – auch das wäre einen Versuch wert.

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[Die Galerie zeigt weitere Impressionen der „Wäller Tour Augst“. Die Galerie lässt sich mit den beiden Buttons unten rechts “bedienen”. SL – der linke Button – löst eine Slideshow aus, mit FS – der rechte Button – wechselt man in den Vollbildmodus. Für die richtige Anzeige der Galerie ist der Flash Player von Adobe notwendig.]

14 Comments
  • Felix
    Posted at 10:25h, 07 Juli Antworten

    Hallo Georg, toller Artikel und ich muss mal in den „Norden“ kommen zum wandern. Jedenfalls bin ich großer Fan von deinem Artikel und reihe mich in die Fanliste für die Schafe ein! Gruß aus München, Felix

    • Georg
      Posted at 14:05h, 15 Juli Antworten

      Felix, der Norden wartet auf Dich! (Genau genommen ist es ja mehr der südliche Norden oder der nördliche Süden. Mehr so mittendrin halt.) Inwieweit wir dann die Schafe in der Originalbesetzung vom Foto aufbieten könnten, weiß ich nicht, aber ich werde der Herde gut zureden.

  • Angelika
    Posted at 13:32h, 22 Mai Antworten

    nachdem ich ja einen vierbeinigen Wäller-Freund habe – ist dieser Weg ja schon fast Pflichtprogramm :-)
    – aber aus Pflicht kann ja auch wie man sieht hier ein Vergnügen werden – die schönen Wiesenwege wäre da schon genau das Richtige für uns – mal sehen ob wir das ins Programm noch aufnehmen können :-)))

    Vielen Dank für die schönen Bildern und den herrlichen Farben – vor allem die Ziegleins sind ja zu putzig. Ich hatte im Baybachtal auch eine Herde getroffen mit lauter jungen quitschfidelen und spielfreudigen Kleinen, da wusste ich dann woher der Begriff „Bocksprünge“ kommen – die hatten das in aller Deutlichkeit gezeigt :-)
    Liebe Grüsse Angelika

    • Georg
      Posted at 19:39h, 24 Mai Antworten

      Die Schafe gehören, wie wir erfahren haben, einem Schäfer aus dem Ort, sie sind wohl häufig genau an der Stelle, die auf unserem Weg lag. Die Chance ist also groß, sie bei deiner oder eurer Wanderung dort anzutreffen. Und diese Wäller Tour war wirklich schön, wir hatten die richtige Jahreszeit gewählt (wobei das natürlich auf viele Wanderwege zutrifft).

  • Georg Geißler
    Posted at 10:56h, 22 Mai Antworten

    Hallo,
    danke zuerst einmal für den netten Eintrag bei facebook.
    Prima, so bin ich auf Ihren vorbildlich bebilderten Blog gestoßen.
    Die URL habe ich natürlich unserem Wanderwart weitergegeben!

    Mit Hui! Wäller? Allemol! (Unserm Erkennungsruf)
    und freundlichen Grüßen
    gez. Georg Geißler (Postmaster)

    • Georg
      Posted at 19:35h, 24 Mai Antworten

      Vielen Dank! Für uns Neuwieder ist der Westerwald ja wirklich nur einen Katzensprung weit entfernt.

  • Elke
    Posted at 18:53h, 07 Mai Antworten

    So nun habe ich deine Webseite mit dem Bericht die ganze Zeit auf und komme trotz Freizeit nicht zum kommentieren. Also erstmal Beschwerde: Von den tausend Mähtieren ist deine Auswahl sehr klein ausgefallen, aber die hat es in sich. Richtig nett an zu schauen :-) und die Texte dazu gefallen mir auch.

    Was sammelt Petra dort? Etwas zum Färben oder zum beduften, wie es drunter steht?

    Nach deinem Bericht, werde ich mich demnächst, falls Zeit ist, diesem Weg zu wenden. Danke :-)

    Liebe Grüße auch an die werte Gattin
    Elke

    • Georg
      Posted at 19:21h, 07 Mai Antworten

      Beim Fotografieren achte ich natürlich die Persönlichkeitsrechte. Nur die von mir veröffentlichten Mähtiere haben mir ihr (schriftliches!) Einverständnis gegeben. Die anderen Mähtiere waren da recht zickig. Im Rahmen eines Diaabends dürfen deren Fotos aber gezeigt werden. [Den Termin für den Diaabend – Titel: „Mein Leben unter Schafen – ein Fotobericht von Gastredner Hasso Wolf (ab 18 Jahre)“ – werde ich frühzeitig auf Schlenderer ankündigen. Es wird Schafsmilch und Ziegenkäse gereicht.]

      Petra hat mich verbessert. Die Blumen sollen nicht duften, sondern färben. Wobei ich den Eindruck habe, dass sie beim Abkochen sehr, tja, geduftet haben.

      • Elke
        Posted at 20:28h, 07 Mai Antworten

        Köstlich, bei solch einem Diavortrag solltest du allerdings ausreichend Tempotücher bereit halten. Ich vermute die Tränen werden reichlich fließen, so wie es bei ordentlichen Lachsalven Brauch ist :-)

        Ich dachte es mir, dass die Farbe der interessante Bestandteil dieser Blüten ist ….Georg Georg, nun färbt deine Frau vermutlich schon lange und du?????

      • Andri
        Posted at 13:28h, 14 April Antworten

        Ach… Auf persönlichkeitsrechte beim Photographieren achtest du, reichst aber Milch und Schafskäse? Ich glaube dann hätten die meisten sich aber lieber Photographieren als vergewaltigen lassen ;)

  • Ursula Peters
    Posted at 17:55h, 07 Mai Antworten

    Dieser „Bericht“ war mal wieder herzerfrischend humorvoll mit literarischer Note geschrieben. Köstlich! Freue mich schon auf den nächsten! Nach dem kommenden langen Wochenende steht doch bestimmt wieder einiges an, oder?
    Herzlichst Ursula

    • Georg
      Posted at 18:25h, 07 Mai Antworten

      Für den Donnerstag planen wir eine Tour nicht weit von Neuwied entfernt, die wir dem Wanderführer „Westerwald“ aus dem Rother Verlag entnommen haben. Danach steht auf jeden Fall – wenn das Wetter mitspielt: Anfang der kommenden Woche – eine Wanderung an der Ahr an, genauer gesagt hoch zur Teufelsley. Die mache ich aber allein.

  • roswitha
    Posted at 12:50h, 07 Mai Antworten

    Wieder einmal eine wunderbare Wegbeschreibung von dir ;-)
    wenn die Wanderung nur halb so schön ist, wie dein Bericht anzeigt
    (mit den tollen Fotos) ist er es wert, viele neue Wanderer neugierig zu machen
    und diesen Weg selbst zu erleben :-)

    • Georg
      Posted at 18:16h, 07 Mai Antworten

      Ich danke Dir! Für uns war die Gegend südlich von Montabaur auch wanderisches Neuland. Eine Tour rund um Bad Ems liegt aber schon ausgedruckt bei uns daheim, und Bad Ems ist von der beschriebenen Tour und Landschaft nur einen Katzensprung weit entfernt.

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