Jacke "Norrøna Falketind Hybrid"

Jacke „Norrøna Falketind Hybrid“

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Sommerzeit ist T-Shirt-Zeit. Denkste. Nicht einmal Kurzarmwanderhemdenzeit. Es windet. Es regnet. Es gießt und es stürmt. Dabei frier ich mir so ungern einen ab. Was da hilft? Drinnen bleiben. Einerseits. Ist aber öde, wenn draußen die Natur lockt. Grün. Bunt. Farblich gemischt. Da will ich hin. Also kleide ich mich adrett-nett wetterfest. Eine Jacke muss her, eine, die multifunktional ist so wie ich. Ich halte ja auch einiges aus. Gutes Wetter. Schlechtes Wetter. Das bringt mir gute Laune (wie bei den folgenden Fotos ja noch zu beweisen ist.)

Norrona Falketind Hybrid

Die Laune steigt bei schönem Wetter

Dankenswerterweise erhält der Outdoor- oder Wanderblogger hin und wieder Offerten. Keine Anrüchigen, sondern handfeste. Im Frühjahr flog mir auf diese Weise die Jacke „Falketind Hybrid“ von Norrøna zu. Schön eng zusammengerollt, was auf jeden Fall ein gutes Omen ist: Die Jacke kann ich also auf ein griffiges Packmaß zusammenfalten. 495 Gramm soll das gute Stück wiegen, durchaus ein Leichtgewicht also, das auch gar nicht dick aufträgt, also ich probehalber hineinschlüpfe. Die Farbe nennt sich „Electric blue“, netter Name, schöne Farbe. Die Reißverschlüsse sind in etwas hellerem Blau abgesetzt, der Firmenname prangt dezent links über oder an der Brust.

In den vergangenen Monaten hatte ich häufig Gelegenheit, das gute Stück am Leib zu tragen; mit wechselnder Unterschicht, mal langärmeliges Hemd, mal eins mit Kaum-Arm, auch mal eine Weste drunter. Natürlich herrschte angemessen unleidliche Wetter, ansonsten – siehe oben – bräuchte ich solch ein Jäckchen ja gar nicht. Wer die letzten Wochen und Monate Revue passieren lässt, wird jetzt nicken: Wettermäßig war alles dabei, da schüttete der Wettergott pausenlos sein Füllhorn mit allerlei Überraschungen aus. Von Niesel- bis Starkregen, von lauem Lüftchen bis zum wirbelnden Wind bot der Sommer alles auf. Beste Bedingungen also, um vor Ort zu testen.

Unterwegs war ich samt Jacke beispielsweise auf dem Heidschnuckenweg oder auf den Touren für mein nächstes Wanderbuch, das in der Eifel spielt. Beide Regionen bieten genug plane Fläche, dass der Wind kräftig um die Ohren pfeifen kann oder mal ein Regenguss quer übers Gesicht zischt. Was der Wanderer ja am liebsten umgehen will, kam mir da gerade recht.

Die Falketind vom norwegigen Hersteller Norrøna, der seit 1929 Sportartikel produziert, trägt sich sehr angenehm; das Gewicht ist, wie gesagt, für mich kaum der Rede wert. Sie sitzt gut, nicht zu eng in meiner Größe, schlabbert aber auch nicht lose-locker am Leib herum. Dazu trägt natürlich bei, dass ich unten über Kordelzüge das gute Stück enger schnallen kann, bis es körpernah anliegt. Üblicherweise aber genügte es mir, den leichtgängigen Reißverschluss vorne bis hoch zum Kinn zu schließen. Der Wind pustet da umsonst, kein Luftzug ging durch. Schön auch, dass die Ärmelabschlüsse über dem Handrücken länger gezogen sind, wodurch der Handrücken mit bedeckt wird. Und ums perfekt zu machen, verläuft die Falketind am verlängerten Rücken etwas länger als vorne. Die Ärmelbündchen werden mit Klettverschlüssen auf die richtige Passform gebracht; mal locker offen, mal straff zugezurrt.

Zwei große Eingrifftasschen an den Seiten sind groß für meine Hände – und wenn es sein müsste, könnte sogar noch ein Händchen mehr mit hineingreifen. Damit nichts rausfällt, zippe ich die Taschen mit den wasserabweisenden Reißverschlüssen zu.

Norrona Falketind Hybrid

Damit ich nicht wieder meine guten Vorräte – Snickers, Snickers, Snickers – verliere: Reißverschluss zu!

Die Kapuze erfüllt nicht nur ihren Zweck, sie sitzt auch gut. Bei anderen Regen- und Windjacken flappt mir die Kapuze ab und an mal hin und her, bei der Falketind hatte ich das Problem durch den hoch angesetzten Kinnschutz und die hinten mit einer Kordel regulierbaren Kapuze nicht. Die sitzt und lässt nur Wind und Wasser ein, wenn ich dem Wetter die kalte Stirn zeige, sprich: offensiv entgegenrenne. Natürlich wird’s Gesicht nass, aber das hält sich in Grenzen. Innen entdecke ich noch eine ausreichend große, mit Reißverschluss gesicherte Tasche.

Unter den Armen entdecke ich je einen langen Reißverschluss. Schön, denn dadurch kann ich mich gut entlüften. Gerade bei diesem schwülen Sommerwetter mit Windeinlage kam mir das zupass: außen nass, innen trocken (und nicht verschwitzt). Überhaupt habe ich selbst bei höheren Temperaturen (dazu zähle ich dann um die 20°) nicht unter der Jacke geschwitzt oder ausgedünstet; es war angenehm im Jäckchen, während es mir Wind und Regen fernhielt.

Womit ich einige Sätze zu den Innereien der Falketind verliere, die ich natürlich der Produktinfomation entnehme. Bei den heute kursierenden Fachbegriffen blicke ich so wie jeder andere gewöhnliche Wanderer nicht mehr durch; ich notiere sie im Geiste und gucke dann in der rauen Wirklichkeit, ob das angepriesene Zaubermaterial das Glück mir bringt, das es verheißt.

„Der windabweisende flex™1 Stoff …“ lese ich also. Tja, Produkte mit einem ™ haben beim Schlenderer™ ja quasi ein Stein im Brett. Aber was soll ich sagen: Versprechen erfüllt. Die Falketind wies allen Wind weit von sich, der sich mir und ihr entgegenstellte. Test bestanden. Und atmungsaktiv soll er sein – siehe vorhin, kann ich nur nicken.

Norrona Falketind Hybrid

Möchtegern-Model mit fotogenem Fingerzeig

„Vorderseite, Oberarme und Kapuze sind verstärkt mit Windstopper® Gewebe“: Dem widerspreche ich nicht, die blaue Kapuzenjacke hielt von vorne bis hinten dicht.

Und wie schaut’s mit dem Wasser aus? Stark wasserabweisend soll sie sein. Jau, passt. Inwiefern sie einem ausgewachsenen Dauerregen standhält, kann ich nicht sagen, denn dem setzte ich mich weder aus, noch erwischte mich einer. Aber durchaus ergiebige Regenfälle von kürzerer Dauer setzte der Jacke nicht sonderlich zu, es tropfte ab, innen blieben sie und ich trocken. Das genügt mir für die gewöhnlichen Wanderungen, die ich mache, bei angekündigtem Dauerschütt bleib ich allemal lieber daheim. Und den Existenzgrund – Regenfestigkeit – wollen wir einer speziellen Regenjacke doch auch nicht nehmen, sonst kauft die keiner mehr.

Norrona Falketind Hybrid

Wo geht er hin, so gut behütet?

Gedacht ist die „Norrøna Falketind Hybrid“ für Trekking-, Bike- und Klettertouren. Ich habe sie nur fürs Wandern getragen, kann mir aber vorstellen, dass sie aufgrund ihrer Elastizität sich auch gut beweglich beim Klettern oder Biken zeigt. Ein Allrounder für Outdoor-Aktivitäten. Wer nicht in „Electric Blau“ durch die Landschaft wandern will, greift zu „Caviar“ oder „Hot Chilli“. Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden, sodass die Gefahr nicht allzu groß ist, jemandem mit derselben Farbe zu begegnen; ich finde alle drei Farbmöglichkeiten anziehen. Meine „Größe L“ sitzt einwandfrei, von S bis XXL ist alles dabei, und natürlich gibt es auch eine Variante W.

Norrona Falketind Hybrid

Der Mann von Welt trägt wieder offen

Das Jäckchen gefällt mir, das gebe ich nicht mehr her. Wenn der Wetterbericht mal wieder einen Wettervorschlag in Richtung „nass, windig, bleibtdaheim“ gibt, dann flutscht die Jacke ins Staufach des Rucksacks. Draußen dann überziehen und dem Wind und auch dem Regen die lange Nase zeigen (okay, die wird dann nass). Und gut ist. So können die „Norrøna Falketind Hybrid“ und ich dauerhaft gute Freunde sein.

 

[Hinweis! Das Produkt „Norrøna Falketind Hybrid“ wurde mir vom Hersteller und von Krauts PR, München, für diesen Produkttest zur Verfügung gestellt. Alle von mir vorgestellten Produkte teste ich gewissenhaft und benenne Vorteile und Nachteile, soweit sie mir auffallen.]

 

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