Rund um Monrepos

Rund um Monrepos

8 Kilometer
2,5 Stunden
Rundweg

Streckenprofil: Überwiegend Wiesen- und Waldwege

Start-/Zielpunkt:
Parkplatz Museum Monrepos (GPS: 50.284784, 7.264257)

PKW:
B 42 bis Neuwied, auf B 255 bis Neuwied-Niederbieber, links abbiegen, Wiedbrücke queren, direkt rechts auf Nodhausener Straße, dann Monreposstraße; Parkplätze am Museum Monrepos


Wir gehen vom Parkplatz in Richtung Museum Monrepos. Kurz vor dem Museum wenden wir uns nach rechts und folgen auf einem Pfad dem Schild Mammutbaum, den wir nach wenigen Schritten erreichen und der als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Rund um Monrepos wachsen exotische Bäume, die Prinz Maximilian zu Wied von seinen Forschungsreisen mitbrachte.

Rund um Monrepos
Dann treffen wir auf einen Feldweg, dem wir nach links folgen. Links von uns sehen wir die Wirtschaftsgebäude des Schlosses, rechter Hand lag das ehemalige Schloss Monrepos, das 1757 bis 1762 im Auftrag von Graf Alexander von Wied-Neuwied erbaut und 1969 durch die Freiwillige Feuerwehr Niederbieber niedergelegt wurde.

Rund um Monrepos
Auf dem Forstweg gehen wir weiter durch alten Buchen- und Eichenwald, beachten dabei zwei Abzweige nicht, sondern erreichen nach rund 50 Metern eine T-Kreuzung, der wir nach links folgen. Etwa 200 Meter weiter lassen wir den Wald hinter uns und sehen stattdessen zu unserer Rechten eine weit ausladende Felderlandschaft. An der folgenden Weggabelung gehen wir rechts in eine Allee mit alten Kastanienbäumen, in deren Schatten wir gemächlich bergab wandern. In einer Rechtskurve folgen wir dem Hauptweg, halten uns an der folgenden T-Kreuzung links und tauchen bald, während es stetig hinuntergeht, in Nadel- und Laubwald ein.

Rund um Monrepos
An der nächsten Weggabelung wenden wir uns rechts. Unser Weg verlässt bald den Wald und macht Platz für weite Streuobstwiesen und Weiden mit Pferden und Schafen. Eine Schutzhütte mit Aussichten ins Wied- und ins Rheintal lockt zur Rast.

 

Nach der Pause geht es weiter den Berg hinab. Der Weg windet sich nach links und rechts entlang von Büschen und Sträuchern, bis wir im Tal auf den Rheinsteig treffen. In einer Spitzkehre folgen wir ihm nach rechts, gehen durch das Naturschutzgebiet Auf der Hardt, das aus Streuobstwiesen, Halbtrockenrasen und Wiesen besteht und rund 30 Hektar umfasst. Bald finden wir uns in einem kleinen Tal wieder, in dem wir den Moorbach queren. Kurz darauf wählen wir den ersten Abzweig nach rechts, der uns mit dem Rheinsteig auf weichem Wiesenboden rasch hinaufbringt. Auf halber Höhe streifen unsere Blicke ins Rheintal und weit in die Eifel und den Taunus.

Am Querweg wenden wir uns links, gehen geradeaus, um nach rund 200 Metern den gut ausgebauten Weg zu verlassen. Weiter geht es auf einem Wiesenweg. Am Parkwald wandern wir an den Freizeiteinrichtungen des Verschönerungsvereins Segendorf vorbei, überqueren die K 110 und gehen gerade aus an Streuobstwiesen und Magerwiesen entlang.

Rund um Monrepos
Wir treffen auf den quirligen Aubach und folgen einer scharfen Linkskurve. Rechts hinauf geht es zur Skihütte Monrepos, wir aber gehen weiter dem Rheinsteig nach. Unser Weg steigt wieder an, bis er sich in eine weite Wiesenlandschaft öffnet. Ein weiteres Mal verbindet sich die Rast an einer Schutzhütte mit schönen Blicken ins Neuwieder Becken.

Rund um Monrepos
Der schmale Pfad zwischen den Weiden und Wiesen führt uns am Tierheim Ludwigshof vorbei. Anschließend stoßen wir auf eine T-Kreuzung, an der wir uns rechts halten. Kurz danach trennen wir uns, bevor wir wieder in den Wald eintauchen, vom Rheinsteig. Während dieser links den Berg hinabführt, gehen wir rechts durch einen Hohlweg steil bergauf. Nach rund 50 Metern lassen wir den Hohlweg hinter uns und wandern weiter auf einem Pfad bis zum Fürstlich-wiedischen Waldfriedhof, der auf einer Anhöhe mit schöner Aussicht über die Region liegt.

Rund um Monrepos
Vom Waldfriedhof wandern wir an Kastanienbäumen entlang sanft abwärts, dann aufwärts. Zuerst erblicken wir den Marstall des Schlosses, gleich darauf das Museum Monrepos und die Gaststätte Hahnhof, in der wir uns stärken können. Am Hahnhof vorbei folgen wir einem schmalen Schotterweg in Richtung Museum, bis wir auf eine asphaltierte Straße nahe beim Museum stoßen. Von hier gehen wir rechts und erreichen nach wenigen Metern unseren Zielpunkt.

 

Das Schloss der Forscher

Im Sommer 2014 öffnete „Monrepos – Schloss der Forscher“ nach einer drei Jahre langen Sanierungs- und Umbauzeit wieder die Pforten. Das „archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution“, wie der offizielle Titel lautet, ist nicht nur Museum, sondern auch Ort der Forschung für Archäologen aus aller Welt.

Rund um Monrepos

Die Forschungen spannen einen weiten Bogen von der frühen Menschheitsgeschichte bis zum Beginn von Ackerbau und Viehzucht. Die Ausstellung stellt die frühe Entwicklung des menschlichen Verhaltens verständlich dar. In den verschiedenen Museumsräumen erkennt der Besucher, in welchen Stufen der menschlichen Verhaltensentwicklung bestimmte Verhaltensweisen entstanden sind. Ein Leitsatz ist, Archäologie lebendig und erlebbar zu machen.

Rund um Monrepos
Das Museum befindet sich in den Räumen der Villa „Waldheim“, der ehemaligen fürstlichen Sommerresidenz. Sie war der Wohnsitz der Witwe des Fürsten Wilhelm zu Wied und der Prinzessinnen Elisabeth und Luise. Sie wurde auch „Palais der Prinzessinnen“ genannt.

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